Scherer Sport by Phoenix will Erfolgsserie fortsetzen
Am kommenden Samstag (22. Oktober) steht für Scherer Sport by Phoenix der vorletzte Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) an. Nach dem Doppelerfolg vor knapp eineinhalb Wochen will das Team mit den beiden Audi R8 LMS erneut um den Sieg kämpfen und die Tabellenführungen in der NLS-Speed-Trophäe sowie in der Klassensieger-Trophäe der SP9 Pro behaupten.
Die Bilanz ist bemerkenswert: zwei Pole-Positions, zwei Siege sowie fünf weitere Podestplätze an den vergangenen vier NLS-Rennwochenenden. Das Team Scherer Sport by Phoenix ist aktuell in Topform – und möchte dies beim anstehenden Lauf erneut unter Beweis stellen. Nach dem Qualifying am Samstagmorgen startet um 12:00 Uhr das vierstündige Rennen in der „Grünen Hölle“.
Teaminterner Titelkampf
Als Gejagter reist Kuba Giermaziak (Polen) zu NLS8. Der 32-Jährige ist aktuell Punktbester in der Klassenwertung der SP9 Pro, zudem führt sein Audi R8 LMS mit der Startnummer 16 in der NLS-Speed-Trophäe. Diesmal teilt sich der zweifache Saisonsieger den GT3-Sportwagen mit DTM-Ass Kelvin van der Linde (26/Südafrika). Der zweimalige Gewinner des 24h-Rennens auf dem Nürburgring freut sich über die Rückkehr auf die Nordschleife: „Dort ist immer das Ziel zu gewinnen“, so der Audi-Sport-Fahrer. „Nach dem Erfolg beim 24h-Rennen wollen wir natürlich wieder konkurrenzfähig sein. Ich bin bisher noch nie mit Kuba in einem Auto gefahren, aber er ist ein schneller Mann. Wir sind perfekt vorbereitet und haben gute Chancen auf ein Topergebnis.“
Im Audi mit der Startnummer 5 kommen wie gewohnt Vincent Kolb (27/Frankfurt a. M.) und Scherer-Markenbotschafter Frank Stippler (47/Bad Münstereifel) zum Einsatz. Das Duo erzielte zuletzt vier Podestplätze in Folge. In der SP9-Pro-Klassenwertung fehlen Kolb/Stippler als Tabellenzweite nur fünf Punkte auf Teamkollege Giermaziak, in der NLS-Speed-Trophäe liegt ihr Auto nur drei Zähler hinter dem Schwesterfahrzeug. „Unsere Punkteausbeute war zuletzt sehr gut“, sagt Stippler. „Das wollen wir natürlich gerne fortführen. Oberstes Ziel ist es, ins Ziel zu kommen und weiter konstant zu punkten. Dann schauen wir, wo wir in der Endabrechnung landen werden. Eine Herausforderung könnte das herbstliche Wetter werden, das in der Eifel bekanntlich oft für Kapriolen sorgt.“
Teamchef Ernst Moser erwartet ein unterhaltsames Rennen: „Die diesjährige NLS-Saison biegt auf die Zielgerade. Beide Autos kämpfen miteinander um Meisterschaften. Das sorgt intern für noch mehr Wettbewerb und spornt die Fahrer zusätzlich an. Es wird sicher sehr spannend. Wir möchten gerne den Doppelsieg von NLS7 bestätigen, aber es wird nicht einfach.“